Nun haben wir schon wieder Freitag, den bereits 2. Freitag hier in Kennesaw. Heute durften wir eine der größten Speditionen weltweit besuchen – Kuehne + Nagel.
Was ist das überhaupt für eine Firma und womit verdient diese ihr Geld? Das haben die meisten von uns heute herausgefunden. Mit insgesamt 30 Stipendiaten, davon drei angehende Kauffrauen für Spedition – und Logistikdienstleistung, sind wir nach Atlanta gefahren um diese und viele weitere Fragen zu klären. Wir, Merle, Linn und Chiara, haben so einem Besuch schon entgegengefiebert. Die anderen Besuche waren alle sehr interessant, aber nun einen Sitz der größten Speditionen zu besuchen, war für uns sehr beeindruckend. Aber nicht nur wir waren sehr gespannt, auch alle anderen Stipendiaten informierten sich im Voraus über die Firma und fragten sich, was uns dort erwarten würde.
Begrüßt wurden wir dann nach einer zweistündigen Fahrt, bedingt durch das große Verkehrsaufkommen rund um Atlanta, vom Vizepräsidenten, Jürgen Gentzke, welcher in Nord – Amerika für den Bereich Süd-Ost zuständig ist.
Nach einer kleinen Stärkung fing der Vortrag von Herrn Gentzke an. Hierbei wurden uns nicht nur klare Fakten, wie die Gründung in Bremen vor mehr als 125 Jahren vorgelegt, sondern auch die unterschiedlichsten Arbeitsbereiche und Transportmittel, sowie die Bedienung der einzelnen Kontinente und das Aufkommen der verschiedensten Waren in den Staaten. Besonders erwähnenswert ist hier, dass die USA die meisten Import -, aber auch die meisten Exportgüter aus Kanada, Mexiko und China bezieht, was die wenigsten von uns erwartet haben. Ebenso erhielten wir Infos darüber, wer die größten und wichtigsten Kunden von Kuehne + Nagel in Atlanta sind, z.B. Delta Airlines. Außerdem kamen immer wieder kleine Einblicke in die „Speditions-Begriffswelt“ (Was ist ein Vollcontainer? Wie ist die Maßeinheit von Containern? Welches sind die größten Häfen weltweit?).
Nachdem wir alle offenen Fragen geklärt haben, erhielten wir noch eine kurze Führung durch das Gebäude und haben einen kleinen Einblick in das Lager bekommen, wo hauptsächlich Waren für die Luftfracht eingelagert werden.
Zum Schluss folgte dann noch ein kleines Fotoshooting, um diesen tollen Besuch in Erinnerung zu behalten! Zusammenfassend waren wir alle sehr begeistert von dem Besuch und den ganzen Informationen, die wir erhalten haben.
Welche Firmen werden uns noch beeindrucken? Wir sind gespannt!
Liebe Grüße aus Marietta/Kennesaw
Merle, Linn und Chiara