Vielen Dank und auf Wiedersehen

Herzlichen Willkommen zu meinem letzten Blogeintrag – unser Aufenthalt in Atlanta wird in zwei Tagen enden. Zeit für eine kleinen Evaluation, wie ich finde.

Ich habe hier unglaublich viele Dinge erlebt, gesehen und unternommen. Vorneweg natürlich die ganzen Museen, die die Stadt zu bieten hat. Meine Highlights dabei waren das High Museum of Art, das Museum of Papermaking und das ganze historische Areal um Martin Luther King jr.

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Die Sitzgelegenheiten vor dem High Museum of Art sind ebenfalls Teil des kunstvollen Ambientes.

Während meines Aufenthaltes bin ich ebenfalls etwas weiter im Süden der USA herumgekommen. Ziele waren Miami (Florida), New Orléans (Louisiana) und Amelia Island (Florida). Teilweise bin ich auf eigene Faust losgezogen, teilweise haben mich meine Kollegen eingeladen; ich fühlte mich sofort in die amerikansche Kultur und Gesellschaft integriert (ganz nach dem Motto: Deutsch sprechen kann ich auch zu Hause). Meine neue Lieblingsstadt ist definitiv New Orléans, die Architektur und Atmosphäre im French Quarter lassen garantiert niemanden kalt. Mein Wochenende auf Amelia Island war ebenfalls traumhaft. Vier Tage lang nur nette Menschen, Strand und gutes Essen. Ihr müsst unbedingt mal morgens um 7 Uhr an den fast menschenleeren Strand und Sport mit Ausblick auf das Meer machen. Unbeschreiblich!

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Eindrucksvolle Architektur im French Quarter in New Orléans.

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Die St. Louis Cathedral am Jackson Square in New Orléans.

Neben den ganzen Attraktionen und Trips habe ich mich natürlich auch persönlich weiterentwickelt. Bevor wir nach Atlanta kamen, war ich extrem unsicher und auch etwas ängstlich. Werde ich alle Erwartungen erfüllen? Mit der Sprache zurechtkommen? Und mein größtes Problem: wie komme ich von A nach B in einer Stadt, die kaum Wert auf öffentliche Verkehrsmittel legt?

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Marta steht für Metropolitan Atlanta Rapid Transit Authority und bezeichnet das öffenliche Zug- und Bussystem in Atlanta (hier ein Schnappschuss der nicht ganz ungefährlichen Five Points Station).

Ich erinnere mich noch, wie ich am Anfang ständig alle Marta-Busse verpasst habe, weil diese absolut nie nach Plan fahren und am Wochende nur alle 60 – 90 Minuten auftauchen. Ihr glaubt gar nicht, wieviele Meilen ich nach diesen drei Monaten auf dem Buckel habe – neben unzähligen Blasen. Aber angekommen bin ich (fast) immer irgendwie und wenn ich mich notfalls nach dem Sonnenstand gerichtet habe 🙂 Pfadfinderehrenwort!

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Mit einem Sonnenuntergang auf Amelia Island möchte ich mich metaphorisch verabschieden – meine Zeit in Atlanta war heiter und schön, neigt sich aber dem Ende zu. Dafür wird sich diese Erfahrung noch lange in uns widerspiegeln.

Meine Praktikum bei SREB war perfekt, es hätte gar nicht besser laufen können. Ich habe sehr viel mitgenommen und gelernt, was für meine berufliche Zukunft ungemein hilfreich sein wird. Der komplette Aufenthalt hat mich so viel selbstbewusster werden lassen, das wäre in Deutschland so nie geschehen. Deshalb möchte ich nochmals offiziell  meinen Dank an die Joachim-Herz-Stiftung aussprechen. Alle Beteiligten haben dafür gesorgt, dass unser Aufenthalt so angenehm und effektiv wie möglich verläuft. Besonders die liebe Judith hatte immer ein offenes Ohr für uns und sich so unglaublich viel Mühe gegeben. Auch Herr Dr. Schmidt besuchte uns in Atlanta, um sich nach dem aktuellen Stand der Dinge zu erkundigen. Ich bin sehr dankbar, dass ich Teil dieses Programms sein durfte.

Dankeschön.

Iris

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