
Einganshalle
Während unseres USA Aufenthaltes hatten wir einige Firmen Besichtigungen, doch selten war eine Firma so interessant und aufschlussreich wie der Hauptsitz der weltbekannten Coca-Cola Company. Am Eingang hat man schon gemerkt hier kann nicht jeder einfach so rein und raus stolzieren. Erst wurden unsere Daten inklusive E-Mail Adresse aufgenommen, im Anschluss Bilder gemacht und uns nach einer Kontrolle unsere Besucherausweise ausgehändigt. Eine deutsche Flagge wurde aufgehängt und wir wurden sogar speziell an einem Monitor an dem wir vorbeigingen schriftlich vor Anwesenheit vieler Mitarbeiter Herzlich Willkommen.
Wir hatten leider nicht die Möglichkeit uns die Produktionshallen anzusehen, da diese streng geheim gehalten werden. Allerdings konnten wir deren Hochhaus in vollen Zügen begutachten. Man merkt das die Mitarbeiter nicht einfach nur für Coca-Cola arbeiten, sondern Coca-Cola leben. Selten sieht man Menschen die so begeistert von ihrer Werbemachinerie sind, wie die Mitarbeiter von Coca-Cola.
Brandon Clifton, ein Ingenieur der für den Getränkemogul arbeitet, hat uns den gesamten Komplex nähergebracht und uns unter anderem das ehemalige Büro eines CEOs gezeigt, der gestorben ist. Bis heute ist das Büro nahezu unangetastet. Alles was davor drin war ist jetzt immer noch drin.
Wir haben vielleicht nicht alles von Coca-Cola gesehen aber wir haben definitiv genug zu sehen bekommen, um zu wissen, dass die Arbeit dort nicht einfach eine Arbeit ist, sondern beinahe eine Lebenseinstellung.
Auch das Bewerbungsverfahren ist laut Mr. Clifton sehr anspruchsvoll, er musste erst durch 3 verschiedene Bewerbungsgespräche und durch zahlreiche Tests bis sie sich letzten Endes für ihn entschieden haben. Ich habe selten jemanden in so guten Tönen von seiner Firma sprechen gehört und es freut mich sehr für den Mann, dass er seinen Beruf mit so viel Leidenschaft in einer so großen Firma ausüben kann. Beinahe 6 Monate hat das komplette Bewerbungsverfahren bei ihm gedauert.
Bewerben kann sich prinzipiell jeder, der die nötigen Kompetenzen fürs Fach besitzt, doch um Schlussendlich die Stelle auch zu bekommen, kommen Dinge wie Selbstrepresentation, tatsächliche Faszination des Werdeganges und der Herstellung hinzu.
Mit diesem Schlussgedanken beende ich nun meinen Bericht über den wohl berühmtesten Getränke Hersteller der Welt mit den Worten:
live on the coke Side of life
Arthur Heinz