Nach sechs unglaublichen Wochen endet unser Aufenthalt in Kennesaw und an der KSU. Die Vorfreude auf unsere Freunde und
Familie hilft, mit dem bittersüßen Gefühl des Abschieds zurechtzukommen. In manchen Situationen vergeht einfach die Zeit wie im Flug und es fühlt sich surreal an, dass diese großartige Reise bereits vorbei ist.
Da mir persönlich der Abschied besonders schwer fiel, möchte ich euch die besonderen und aufmunternden Abschiedsworte eines Freundes nicht vorenthalten:

„Don’t be sad that it’s over, be happy that it happened“

Ganz besondere Freundschaften und unvergessliche Momente werden uns immer erhalten bleiben und wir freuen uns viele unserer amerikanischen Freunde bald bei uns in Deutschland begrüßen zu dürfen. Aber auch die Herausforderungen und Hürden, die uns in dieser Zeit begegnet sind haben großen persönlichen Einfluss auf uns gehabt. Wir alle sind nicht nur in unserer Persönlichkeit gereift, sondern sind auch alle selbstständiger, selbstbewusster und offenherziger geworden.

Wir lernten auch was es heißt, in eine neue Kultur einzutauchen. Die interkulturellen Unterrichtsstunden von Dr. Sabine Smith waren maßgebend für unsere Persönlichkeitsentwicklung und durch die von ihr organisierten Firmenbesuche haben wir Einblick in viele unterschiedliche Branchen sowie in das amerikanische Arbeitsleben erhalten. Der intensive Englischunterricht mit Menschen aus allerlei Ländern sowie das Meistern des Alltags in Englisch halfen uns sehr, unseren Wortschatz und unser Sprachvermögen zu verbessern. Das überwältigende Spektrum der Vorlesungen und des Campus haben nicht nur unser theoretisches sondern auch praktisches Berufswissen weiterentwickelt, sondern wir konnten alle auf unserem individuellen Weg davon profitieren. Jeder von uns wird einen Teil dieser Zeit mit nach Deutschland nehmen.

Am Donnerstagabend verbrachten wir mit all den besonderen Menschen, die uns auf unseren Weg begleitet haben ein letztes Abschiedsessen im Trackside Grill. Besonders gefreut haben wir uns über unsere Ehrengäste. Zuerst begrüßten wir die Stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Joachim Herz Stiftung Frau Martin, die uns mit der Stiftung diese einzigartige Möglichkeit überhaupt erst ermöglicht hat. Unser zweiter Ehrengast war Dr. Sabine Smith, deren unser besonderer Dank gilt. Sie war Tag und Nacht für uns da und hat uns stets unterstützt und in jeder Hinsicht gestärkt. Ehrengast Nummer drei war Joseph Krawczuk, ein amerikanischer Deutschstudent, der uns alle als Mitbewohner auf unseren Weg begleitet hat und uns unzählige und einzigartige Erlebnisse bereitet hat.

Die gesamte KSU Gruppe möchte sich ganz herzlich bei allen bedanken, die uns unterstützt, begleitet und diese unvergessliche Zeit ermöglicht haben. Danke an die Kennesaw State University, an Dr. Sabine Smith, an unsere amerikanischen Freunde, an Dr. Yulia Kozyrakis und vor allem an die Joachim Herz Stiftung. Für immer werden diese Erinnerungen bleiben und uns auf unserem Lebensweg begleiten.

Liebe Grüße

Johannes