Was macht dein Vorbild für dich aus?

Bei Vorbildern geht es nicht um die Person an sich, ob groß oder klein, ob stark oder schwach, sondern es geht um Ihre Charaktereigenschaften. So geht es zum Beispiel bei Stephan Hawking nicht darum, dass er im Rollstuhl saß, sondern vielmehr darum, dass er einen starken Willen hatte. Ein Bat-Man wird nicht durch seine dunklen Anzüge zum Helden, sondern vielmehr durch die Tatsache, dass er Menschen helfen möchte und sie beschützt.

Letzten Freitag haben wir durch die „5 Love Languages“ gelernt, dass es verschiedene Typen von Superhelden gibt, welche Lob und Anerkennung auf ganz verschiedene Arten und Weisen schenken können.

So schenkt das eine Vorbild Anerkennung durch Worte und das Sprechen an sich.

Der andere Held überzeugt durch die Übergabe von Geschenken und materiellen Gegenständen. Der eine durch Zweisamkeit und das Verbringen gemeinsamer Zeit. 

Ein Weiterer durch Zärtlichkeit und körperlichen Kontakt, wobei der letzte durch Hilfsbereitschaft überzeugen kann.

Die unterschiedlichen Arten von Leadern

So wie es viele verschiedene Typen von Helden (Lovers) gibt, gibt es auch viele verschiedene Typen von Leadern, welche natürlich auch von jedem persönlich unterschiedlich aufgefasst werden.

Durch Ähnlichkeiten, als auch durch drastische Unterschiede von Leadern und dem dazugehörigen Führungsstil zur empfangenden Person kann es zu Konflikten kommen. 

So kann es z.B.  vorkommen, dass ein Guardian, welcher mehr pragmatisch ist und sehr auf Details achtet  auf einen Pioneer trifft, welcher nicht so detailiert ist und mehr spontan ist. Hier könnte es zu einem Konflikt kommen, da zwei verschiedene Typen aufeinandertreffen.

Im Gegensatz könnte ein Integrator, welcher seinen Mitarbeiter:innen Geschenke zum Ansporn überreicht, auf Personen treffen, die genau darauf ansprechen und somit eine positive Kommunikation stattfindet.

Leaderships in den USA vs. Deutschland

Wir hatten wir das große Glück, kurzfristig Frau Deborah Steinborn als Gastsprecherin zu bekommen. Deborah Steinborn, gebürtige New Yorkerin, ist zweisprachige Journalistin und Moderatorin in Hamburg. Sie berichtet über die Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft für The Wall Street Journal, Die ZEIT und andere Medien, betreut die Recherche für die Forbes Billionaires List in Deutschland, und ist Chefredakteurin des englischsprachigen Magazins ZEIT Germany. Sie hat zwei Master-Titel in internationaler Politik und in Journalismus von Columbia University, und ist als Dozentin in Deutschland und in den USA tätig, und leitet das BEST Virtual Newsroom des Amerikazentrums Hamburg e.V. Ihr Buch „Anders Denken“ über Frauen in der Wirtschaft war 2013 in der Endauswahl für den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis. Sie ist Mitglied des Vorstands der Columbia University Graduate School of Journalism.

Sie verbildlichte uns die kulturellen Unterschiede der Führungstypen in ihrer Präsentation durch ihre Beispiele.

Der Unterschied des Führungsstils von den USA zu Deutschland beginnt bereits bei der Definition:

„Die Macht oder Fähigkeit, andere Menschen zu führen“ – Merriam Webster Dictionary

gegen

„Geführt werden; verantwortliches Leiten“ – deutscher Duden

Bei uns in Deutschland geht es um die Fähigkeit eine Gruppe von Menschen nachhaltig und verantwortungsvoll leiten zu können, in den USA eher darum, die Macht einer Position zu benutzen um Menschen zu leiten. 

Deutliche Unterschiede gibt es jedoch auch in der Struktur (links DEU / rechts USA):

Man kann die Führungsstile in viele verschiedene Kategorien unterteilen. So zum Beispiel in „Männer vs. Frauen“ oder „Jung vs. Alt“.  Aber für uns Austausch-Azubis und peer buddies war es besonders spannend den direkten Vergleich zwischen dem amerikanischen und dem deutschen Führungsstil zu begegnen. Welches uns Deborah Steinborn in ihrem Vortrag wirklich prima rüberbringen konnte. 

Aber egal wie unterschiedlich unser Führungsstile und die Kommunikation untereinander ist, am Ende des Tages verfolgen wir alle das gleiche Ziel: Unsere peer buddies persönlich treffen! 

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