Umgang mit Erfolgen und Misserfolgen

In der vorletzten Session haben wir über Celebrations und Achievements gesprochen. Als Einstieg haben wir darüber gesprochen, wie wir unsere Erfolge anerkennen und was wir toll und peinlich finden. Wir haben herausgefunden, dass es auch kulturelle Unterschiede gibt, wie z.B. verschiedene Traditionen an Weihnachten oder zum Geburtstag. Während man in Amerika Weihnachten morgens am 25.12. feiert, ist Heiligabend von hoher Bedeutung in Deutschland. An Geburtstagen in Amerika wird oft die ganze Woche gefeiert, während man in Deutschland meist einen Tag mit der Familie und einen Tag mit Freunden feiert.

Darüber hinaus haben wir noch über Selbsterkennung und Anerkennung von Anderen gesprochen. Uns wurde das Gedicht von Amanda Gorman, welche eine 22-jährige Amerikanerin ist, gezeigt. Sie trug es am Amtsantritt von Biden diesen Jahres vor. Ihre Rede war sehr motivierend, besonders hervorgehoben wurde dies aufgrund von sprachlichen Mitteln und ihrer Gestik.

Bevor unsere Gastsprecher kamen, haben wir in Kleingruppen über unsere „Elevator Speeches“ gesprochen. Nach Vortragen der Reden, haben wir uns gegenseitig konstruktives Feedback mit der Sandwich-Methode gegeben.

Heute hatten wir Gastredner zum Thema Erfolg und Misserfolg in Deutschland und den USA. Dafür waren bei uns zu Gast Dr. Jennifer Clinton, sie ist Präsident und CEO bei Cultural Vistas in der USA und Dr. Nina Lemmens, sie ist im Vorstand der Joachim-Herz-Stiftung aus Deutschland.

Dr. Nina Lemmens
Dr. Jennifer Clinton

Beide Frauen befinden sich in Führungspositionen und konnten uns somit passend zum Thema aus Ihren Erfahrungen berichten. Das war besonders spannend, da wir mit zwei starken Frauen reden durften, welche im Prinzip ähnliche Aufgaben haben, aber in unterschiedlichen Ländern tätig sind. Somit konnte Frau Lemmens uns einen Einblick in die deutschen Verhältnisse schildern und Frau Clinton für die USA.

Neben den beruflichen Erfahrungen haben wir auch private Geschichten aus dem Leben unserer Gastrednerinnen gehört. Sie haben uns sehr viele und gute Ratschläge gegeben, woran wir in unserer Zukunft ab und zu mal mit daran denken sollten. Zum Beispiel, dass wir das Tun sollten was wir wirklich lieben, denn nur so können wir das Lieben was wir tun.

Ein weiteres Thema war der Umgang mit Fehlern gegenüber ihren Angestellten. Hier waren die Antworten sehr ähnlich. Sie meinten beide es ginge um die Art von Fehler, dabei spiele auch eine Rolle wie groß oder wie schwerwiegend dieser war. Aber dennoch waren beide der Meinung, dass man die Fehler analysieren muss, um sie bestmöglich zu beheben, dass diese in Zukunft nicht erneut passieren.

Es war eine super interessante Sitzung, weil beide super natürlich und echt rüberkamen. Man konnte Ihre Handlungen und Gedanken sehr gut nachvollziehen. Sie haben uns Einblicke gewähren lassen, bei denen man gesehen hat, wie es ist Chef zu sein, auch wenn es nicht nur schöne Momente gibt. Es war eine absolut gelungene Stunde, da wir Azubis auch mal den Blick von der anderen Seite gesehen haben und man nun gewisse Handlungen von unseren Arbeitgebern bestimmt besser nachvollziehen kann.

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