Der Earth Day, der KSU Food Forest und die letzten Momente vor der Abreise

Was exakt ist der Earth Day?

Der Earth Day wird jedes Jahr am 22. April in 175 Ländern gefeiert. An diesem Tag soll über das eigene Konsumverhalten nachgedacht werden und wie man sich selbst in den Umweltschutz einbringen kann. Jedes Jahr gibt es ein neues Thema – dieses Jahr stand alles unter dem Motto „Invest in Our Planet“. Es geht darum, den Klimawandel zu bekämpfen und die Bürger zu aktivieren, ihren Beitrag für Umwelt und Natur zu leisten.

Wie passend, das wir an diesem Tag den KSU FoodForest besucht haben!

 Ein weiteres Projekt der KSU um “grüner” zu werden

Der Food Forest der KSU versorgt die eigene Cafeteria (Commons) nachhaltig mit eigens angebautem Obst und Gemüse. Das Obst stammt von den Obstbaumwiesen, auf denen sich die Bienen richtig austoben können. Gemüsebeete lassen sich in direkter Nachbarschaft finden. Am effizientesten ist jedoch der Gemüseanbau in den eigenen Gewächshäusern.

Das Erste nutzt ein hydroponisches System, um beispielsweise Salatpflanzen und Kräuter wachsen zu lassen. Dies bedeutet das die Wurzeln der Pflanzen in einer Nährstofflösung hängen. Diese Methode kann das ganze Jahr über genutzt werden und ein weiterer Vorteil ist, dass man ohne Erde, in kurzer Zeit, mit wenig Wasser, mehr Pflanzen groß ziehen kann. 

Im zweiten Gewächshaus lassen sich Pflanzen wie Tomaten und Zucchini finden. Hier werden die Pflanzen an Schnüre befestigt. Der Vorteil ist hier, dass sehr viele Pflanzen auf engem Raum in die Höhe wachsen können. Natürlich reicht die eigens produzierte Menge an Obst und Gemüse nicht aus, um die Cafeteria täglich zu beliefern. Jedoch wurde mit diesem Projekt ein Anfang in eine nachhaltige Zukunft gemacht.

 Eine wahre Gefühlsachterbahn auf dem letzten Reiseabschnitt

Nun, der letzte ganze Tag ist angebrochen und und wir bereiten uns mental schon auf die Abreise vor, doch zuvor werden noch die Aktivitäten erledigt, die noch auf der Liste stehen und abgehakt werden müssen. Egal ob ein Besuch bei der Shooting Range, ein Ausflug zu Anni Hills Haus oder auch ein letzter Besuch bei seinem liebsten Fastfood Restaurant. Am späten Nachmittag gegen 16:30 Uhr trafen wir uns dann alle (Peerbuddys + Deutsche Studenten)  bei einem Restaurant namens „the Nest“ in Kennesaw Downtown, bei dem wir dann  alle auf ein letztes mal noch vergnügt die vielseitige Küche des amerikanischen Südens kennenlernen durften. 

Nach dem Essen war es dann an der Zeit unsere Elevatorspeech in Gruppen gegenseitig vorzutragen. Dabei wurde uns auch noch mal bewusst was wir alles in den letzten 2,5 Wochen erleben durften und wie uns diese Zeit letztendlich geprägt hat. Egal ob die Persönlichkeit, die auf eine neue Ebene gebracht wurde oder Freundschaften, die geschlossen oder stark vertieft wurden. Auch durch die ganzen Ausflüge in sämtliche verschiedene Bereiche wurde uns ein neuer Eindruck vermittelt, der uns allen einen neuen Eindruck von Atlanta bzw. Kennesaw vermittelt hat und daher auch sämtliche Vorurteile beseitigte.

Am späteren Abend waren wir noch ein weiteres und auch vorerst ein letztes mal in einer heiteren Runde zusammen gesessen und genossen die gute Gruppengemeindschaft.  Am Tag der Abreise waren wir voller gemischter Gefühle, obwohl so gut wie alle weitaus mehr traurig als froh waren, dass die 2,5 Wochen so schnell vergingen und wir wieder zurück reisen müssen.Nach einem letzten Vormittag, der noch mal in vollen Zügen genossen wurde ging es dann verbunden mit teilweise sehr tränenreichen und äußerst herzlichen Umarmungen in Richtung Flughafen bzw. in Richtung Heimat. 

Wir Azubis mit gemischten Gefühlen auf dem Weg der Heimreise.

Zu guter letzt, möchten wir auch im Namen aller Teilnehmer*innen den Programmorganisatoren der Joachim Herz Stiftung, der Joachim Herz Stiftung selbst, der Kennesaw State University mit all den Professoren und natürlich auch all unseren Peer-Buddys ein sehr großes, warmherziges Dankeschön aussprechen, da ohne sie der ganze Aufenthalt gar nicht erst möglich gewesen wäre.

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