An meinem ersten Tag den 26.09.2022 wurde ich von Sandy Jones (GACC) und Cornélie Lefèvre (Joachim Herz Stiftung) zu meinem Betrieb begleitet, in dem ich die nächsten Wochen mein Praktikum absolvieren werde. Grund für die Begleitung war, meine Supervisorin und meine Firma kurz kennenzulernen. Als wir ankamen, war ich etwas überwältigt, da ich direkt am weltberühmten Times Square arbeite.
In der Eingangshalle von einem großen Bürogebäude warteten wir auf meine Supervisorin Vanessa, die im Laufe des Praktikums ein Vorbild für mich wurde. Nach kurzem Kennenlernen ging es ab in den 6. Stock, um auch meine Kollegin Olivia kennenzulernen. Sandy und Cornélie machten noch schnell ein Foto von mir mit meinen Kolleginnen und verabschiedeten sich danach.
Ich wurde etwas herumgeführt in dem Gebäude, das Highlight für mich war die Rooftop Terrasse mit einem sehr schönen Ausblick auf die umliegenden Hochhäuser und den berühmten Bryant Park. Natürlich auch der Kaffee, den man umsonst bekam.



Olivia und Vanessa nahmen mich sehr herzlich in das Team auf, als wäre ich schon lange da, ich fühlte mich sofort wohl. Nach einer kurzen Einführung über die Firma, deren Produkte und Ziele, erzählte mir Vanessa etwas über meine Aufgaben in den nächsten 8 Wochen. Als Teil von Vanessas Projektteam darf ich helfen, von Anfang bis Ende ein neues Produkt zu vermarkten. Gleich merkte ich, dass es ein großer Unterschied zu meinem Unternehmen in Deutschland ist. Hier arbeite ich in einem Start-up mit 10 Mitarbeitern, die immer wieder neue Produkte auf den Markt bringen und alte optimieren. In Deutschland bin ich in einem großen Unternehmen, dass seine Grundprodukte immer weiter optimiert um Marktführer zu werden. Für mich sehr interessant ist vor allem, wie hier gearbeitet wird und vor allem Vor- und Nachteile im Gegensatz zu Deutschland festzustellen.
Meine Kolleginnen machen jeden Tag mit mir Mittagspause, sowohl auf dem Rooftop unserer Firma als auch in dem wunderschönen Bryant Park, in dem immer etwas los ist. Ich fühle mich immer gut aufgehoben und bin dankbar so Glück mit meiner Gastfirma zu haben. In den nächsten Wochen kommen mehrere coole Aufgaben auf mich zu, wie zum Beispiel ein Werbevideo für Versicherungen zu erstellen und Recherchen für unser neues Produkt zu machen. Sprachlich merke ich auch immer mehr Verbesserungen, ich traue mich zu reden und kann Gottseidank immer bei Vanessa nachfragen, wenn ich mal ein Wort nicht verstehen sollte, da Vanessa selbst aus Deutschland kommt und hier schon einige Jahre arbeitet.
Mit ihr zusammenzuarbeiten macht so viel Spaß, sie zeigt mir einige Tipps und Tricks beim Arbeiten und vor allem gibt sie mir immer Tipps, was ich in New York unternehmen könnte und wie ich Geld sparen kann, da diese Stadt sehr teuer ist. Am Anfang erwähnte ich, dass Vanessa im Laufe des Praktikums ein Vorbild wird.
Warum? Ganz klar!
Weil Vanessa so weit gekommen ist und vor allem weg von Deutschland ist, um hier zu arbeiten, was viel Mut benötigt. In diesem Start-up hat sie sich durch ihre sehr guten Leistungen weit hochgearbeitet und wird in der Zeit meines Praktikums sogar die rechte Hand des Chefs.
Ich freue mich sehr auf die letzten Wochen hier und die Erfahrungen, die ich hier mache, es ist eine tolle Zeit und ich bin gespannt, was ich alles mit nach Deutschland nehme. Sowohl beruflich als auch persönlich.