Wir sind nun schon sechs Wochen in der riesigen Metropole New York und genießen die Wunderbare Zeit und versuchen so viele Eindrücke und Erfahrungen wie möglich mit zu nehmen. Dies passiert natürlich nicht nur auf der Arbeit, sondern auch nach Feierabend und am Wochenende.
So haben wir an einigen typisch amerikanischen Sportveranstaltungen partizipiert, Museen besucht und natürlich so viel wie möglich von der Stadt erkundet. Wir sind gleich am ersten Wochenende in ein aufregendes Straßenfest in Little Italy geraten, wo laute italienische Live Musik abgespielt wurde, zu der lauter Menschen mit Italien Flaggen tanzten und leckeres Essen in kleinen Ständen verkauft wurde. Man hat sich fast wie in Italien gefühlt, nur mit dem kleinen Unterschied, einer unglaublichen Hochhauskulisse. Viele andere Stadtteile, wie zum Beispiel China Town, SoHo und Greenwich Village haben wir natürlich auch gesehen und dabei viel leckeres Essen probiert und genossen.
Am selben Wochenende haben wir dann auch direkt ein American Football Spiel der New York Jets im Metlife Stadium miterleben dürfen. Dabei hatten wir gemischte Gefühle. Bennett fand alles spitze, da er Football und die Regeln bereits kannte. Für uns andere war es einerseits ein mega Erlebnis, dass man bis dahin noch nie mitbekommen hat. Die riesigen Menschenmassen, die Barbecues auf dem Parkplatz… Anderseits war alles sehr teuer und kommerziell und die Fan Kultur war etwas enttäuschend, da es mehr um das Event ging und nicht das Supporten deines Teams wie in Europa. Nichtsdestotrotz kann man sagen, dass das erste Wochenende ein echter Knaller war, an dem wir viel erleben durften.



Die ersten Arbeitswochen gingen dann etwas ruhiger zu, so haben wir nach Feierabend viel Zeit in der Umgebung des Kolping Hauses verbracht, welche sich aber ebenfalls sehen lässt. Laufen und spazieren gehen im Central Park, nette Restaurants und Bars in der Upper East Side, sowie eine schöne Promenade am East River.
Am darauf folgenden Wochenende haben wir dann gemeinsam als Gruppe den sogenannten Summit Tower besucht, welcher eine großartige Aussicht im Zusammenspiel mit Licht und Spiegeln bildet. Dort haben wir einige Bilder geschossen die Aussicht genossen und ein kühles Getränk auf der Terrasse zu uns genommen.
Außerdem haben wir die Brooklyn Bridge überquert, von welcher man einen wahnsinnigen Ausblick auf den Financial District Manhattans hat. Diesen hat man auch von einer Roof Top Bar, welche naheliegend der Brooklyn Bridge, in Brooklyn liegt und eine wunderbare Aussicht.
New York ist natürlich auch für kulturelle Vielfalt bekannt, so haben wir das Metropolitan Museum besucht, welches eins der bekanntesten und bedeutendsten Museen der Welt ist. Der Besuch ist wirklich sehr empfehlenswert, da das Metropolitan eine unglaublich große und vielfältige Anzahl an Kunstwerken beherbergt. Besonders empfehlenswert ist die ägyptische Ausstellung.
Ein weiteres Highlight des bisherigen Aufenthalts von uns, war ein Flug mit einer Kleinpropeller Maschine, welcher nördlich von New York in Southeast gestartet ist und über atemberaubende Landschaft ging. Dabei war das ursprüngliche Ziel, ebenfalls Manhattan zu überqueren, was leider spontan doch nicht möglich war, da der Luftraum gesperrt war.


Jetzt kommt Bennetts privates Abenteuer:
Es ging los am Donnerstag, 03.11. 17:00Uhr. Die Sonne war bereits am untergehen, wolkenloser Himmel mit einer leichten Brise. Ich hatte es grad so geschafft das Gate rechtzeitig zu erreichen, nachdem die Fahrt zum Newark Airport komplizierter war als gedacht (Bus, Bahn, laufen, Bahn…) und das Gate war versteckter als gedacht.
Schnell bemerkte ich, dass ich die perfekte Zeit für meinen Flug gewählt hatte. Denn der Sonnenuntergang hörte überhaupt nicht auf! So Flog ich über Steppe, Wüste, Berge, Seen und Flüssen in der traumhaftesten Kulisse, bis ich nach sechs Stunden vollgetankt mit guter Laune und zwei neu gefunden Freunden in San Diego landete.
Den ersten Abend verbrachte ich mit essen fürs Wochenende einkaufen und stundenlangem reden mit einer Freundin, die in San Diego studiert. Die gesparte Energie vom ersten Tag brauchte ich jetzt für den Freitag. Zuerst ein leckeres Frühstück (selbstgemachte Pancakes mit Eiern und Speck) und danach sofort los an den Strand surfen. Wobei ich feststellen musste, dass die Wellen dort, um einiges schwerer zu bekommen sind als die in Portugal. Trotzdem schaffte ich es nach ein paar Stunden die ein oder andere Welle zu reiten.
Was natürlich, neben einem riesigen Campusbesuch nicht fehlen darf, ist eine Studentenparty die nach Volleyball spielen und Abendessen (inklusive riesigem Barbecue) besucht wurde. Sonntag habe ich mit neuen schwedischen Freunden um 4 Uhr morgens das wichtige Spiel Arsenal gegen Chelsea geschaut. Danach sind wir mit dem Auto nach Los Angeles gefahren: Hollywood Sign, Walk of Fame, In n Out Burger und anschließend Konzert. Vor der Rückfahrt mussten wir feststellen das der Kofferraum nicht mehr zu ging, weswegen die Werkstatt aufgesucht wurde und uns einfach nur ein Band gegeben wurde, um den Kofferraum zuzuschnallen. Angekommen sind wir trotzdem unbeschadet.
Dann war mein Trip auch schon wieder vorbei und ich war schon wieder in einem Flieger auf dem Weg zurück nach New York.
