Am Dienstag, den 29.03.2016 war es unsere Aufgabe, auf der Messe „Georgia skills road show“ unsere verschiedenen Betriebe vorzustellen. Hierbei hatten wir die Möglichkeit andere Firmen kennen zulernen, Werbung für unsere Betriebe zu machen, sowie unsere Englischkenntnisse auf beruflicher Ebene zu verbessern.
Nachdem wir uns nach dem interkulturellen Training von Dr. Sabine Smith auf direktem Weg nach Kennesaw an die KSU gemacht haben, ging es auch gleich los. Zuerst haben wir unsere Namensschilder erhalten, auf diese sogleich auch unser Betrieb sichtbar war. Anschließend haben sich immer fünf Leute zusammen getan, die sich einen Tisch geteilt haben und ihn mit Laptops und Ausstellungsstücken dekorieren konnten. Auf den Laptops waren bereits Powerpoint Präsentationen vorbereitet, die uns beim Vorstellen der Betriebe geholfen haben. Mit einer kurzen Begrüßungsrede wurde die Messe dann schließlich eröffnet.
Von Anfang an war die Halle gut gefüllt mit Studenten, Professoren, u. a. . Besonders erfreut waren wir über die vielen Besucher, die sehr interessiert nach unseren Betrieben und Ausbildungsberufen gefragt haben.
Da die Amerikaner nicht wissen, welche Ausbildungssysteme andere Länder haben, waren sie vor allem in unseren Systemen interessiert.
In Deutschland ist es normal eine Ausbildung oder ein Studium nach der Mittelschule, Realschule oder dem Gymnasium zu machen.
In Amerika dagegen legt man sich nicht sofort fest, sondern geht auf die Universität/Collage zum Studieren und/oder nebenbei arbeiten um das Studium bezahlen zu können. Das Festlegen auf einen bestimmten Berufszweig und somit auch das Bewerben für Arbeitsstellen findet in Amerika erst immer kurz vor Arbeitsbeginn statt. Dies hängt auch damit zusammen, dass man hier nicht viel länger als ein paar Wochen warten möchte bis neue Arbeitskräfte eingestellt werden, wenn eine solche Stelle ausgeschrieben wird. Genauso schnell wie der Einstieg kann allerdings auch wieder der Ausstieg erfolgen. In Amerika gibt es keine Kündigungsfristen, es können somit auch innerhalb von einem Tag Personen entlassen werden.
Überrascht waren wir auch darüber, dass dadurch Jobangebote, sowie Messeneinladungen erfolgten.
Natürlich konnten wir uns neben dem Präsentieren auch selbst an anderen Messeständen informieren, zum Beispiel über die Weiterbildungen im Sprachbereich.
Neben uns waren Stände von Porsche, eine Universität und Unternehmen aus dem medizinischen Bereich vertreten.
Nach einer Weile wurde schließlich im Nebenraum auch das Essensbuffet eröffnet, der somit auch das Ende der Messe eingeleitet hat.
Liebe Grüße Pia & Selina