Alex, Caro, Cindy und ich machten uns den Plan die schönsten und ältesten Städte der Ostküste anzuschauen: Savannah und Charleston!
Das Auto ist gemietet, die Übernachtungsmöglichkeit gebucht, das Essen eingepackt und die gute Laune ist natürlich auch dabei, die Reise kann losgehen.
Am frühen Samstagmorgen begann unsere kleine Rundreise, erster Stopp – Savannah. Die älteste Stadt Georgias, welche 1733 als erste geplante Stadt Amerikas gegründet wurde, hat vieles zu bieten: charmante Villen mit typischer Südstaaten Architektur, eine Vielzahl an wunderschönen Grünflächen, tolles Essen sowie ein Hauch Hamburg-Feeling durch den größten Hafen Nord Amerikas, was die Anzahl seiner Einzelcontainer Terminals anbelangt.
Als wir in Savannah ankamen, sah die Wetterlage mit grauem Himmel und leichtem Regen nicht vielversprechend aus. Doch davon ließen wir uns nicht abschrecken, daher schnell parken und raus auf die Promenade. Hier gab es viele Souvenirshops, Restaurants und einen guten Blick aufs Wasser. Nach längerem überlegen, entschlossen wir uns in ein unscheinbares Café reinzugehen, um uns ein wenig zu stärken, doch nachdem wir nach einer Essenkarte gefragt haben, verwies man uns auf die 4. Etage. Auf, auf! Alle sind im Aufzug und gespannt, wie genau der Rest der Location aussehen wird. *Ting* die Türen öffnen sich und wir merken – Volltreffer! Ein wunderschönes, altes Restaurant mit Parkettboden, einem Pianisten sowie einem tollen Blick auf Savannah. So kann man das Brunch genießen!
Wir bestellten, fast ausschließlich Speisen mit Meeresfrüchten, wofür eine Stadt am Wasser natürlich bekannt ist. Während wir sehr zufrieden unser Brunch aßen, bemerkten wir, dass draußen “die Welt unterging”, der leichte Regen wurde zu einem richtigen Monsun.
In der Hoffnung, dass sich der Regen legt, entschlossen wir uns diese schöne Stadt aus dem Auto heraus anzuschauen und uns danach langsam auf den Weg zum Botany Bay Strand und Naturpark zu machen, da die Wetterlage keine Verbesserung versprach.
Nach unserer Reise durch Georgia, war es nun Zeit die Grenze nach South Carolina zu überschreiten und die schöne Stadt Charleston zu entdecken!
Nach einem Kaffee um 8 Uhr morgens konnte der Tag beginnen und unsere Reise durch Charleston ging los.
Charleston, wie auch Savannah ist eine wunderschöne Stadt, die uns mit einem historischen Flair im Nu verzaubert hat! Mit über 300 Jahren Geschichte und etwa 100.000 Einwohnern, hat man das Gefühl in einer Filmkulisse zu sein, alles wirkt sehr familiär, unberührt und dennoch attraktiv für junge Leute wie uns.
Da das Wetter an diesem Sonntag phenomenal war, entschlossen wir uns, die Tour durch die Stadt ein wenig zu verkürzen und unsere verbleibende Zeit bei 30 Grad auf der Folly Beach Island zu verbringen! Der Name „Folly“ stamm aus dem Englischen und bedeutet so viel wie “Bäume und Unterholz”. Siedler aus England gaben der Insel diesen Namen, aufgrund ihrer Vegetation im 17. Jahrhundert. Dort angekommen hat man das Gefühl an einem Strand in Kalifornien zu sein. Viele Surfshops, Restaurants, Cafés, Hotels sowie wunderschöne Strandhäuser der Einwohner!
Wir genossen die Sonne am Strand, das angenehme Wasser sowie ein leckeres mexikanisches Mittagessen und machten uns auf dem Weg nach Hause.
In Erinnerung verbleiben viele schöne Eindrücke sowie eine leichte Röte auf der Haut von der heißen Sonne.
Eure Mariya