Mittlerweile sind die ersten 2 Wochen von allen gut überstanden worden. Die ersten 2 Wochen wurden von allen zum eingewöhnen in die amerikanische Lebensweise genutzt. Was ist damit gemeint? Nun wir alle sind es gewohnt früh aufzustehen und zur Arbeit zu gehen, hier lernen wir nun jedoch wie das Universitätsleben ist. Durch den riesigen Campus und die Vielfalt von Kursen aus denen wir wählen können, war es eine Menge Input sich zurecht zu finden. Durch die vergangenen Tage und der Mithilfe unsere sehr freundlich & hilfsbereiten „peer buddies“ finden wir uns mittlerweile aber gut zurecht.
In der letzten Woche haben viele von uns individuelle Kurse, neben den uns vorgeschrieben Kursen, besucht. Ich für meinen Teil habe an den Kursen IEP = Intensive English Program, ICT = Intercultural Competence Training, GRMN = Deutschkurse mit amerikanischen Studenten, MGT = Intro to International Business und GEOG = Intro to Human Geography, teilgenommen. Die Kurse IEP, ICT & GRMN sind fester Bestandteil von unserem Plan in den ersten 2 Wochen, jedoch habe ich noch weitere Deutschkurse von Unterschiedlichen Lehrern besuch um dort zu helfen. Des Weiteren waren der Geographie & der International Business Kurs sehr interessant. Im Geographie Kurs haben wir diese Woche über die Politische Geographie geredet, dort kam das Thema des Brexit auf zu welchem David & ich uns äußern durften. Es war sehr interessant die Sichtweise der Amerikaner zu dieser Thematik zu hören und ich war überrascht wie ähnlich diese waren. Den anderen Kurs besuchte ich mit Jonas, bei diesem Einführungskurs wurde über allgemeine Wirtschaftsthemen und Abläufe diskutiert. Vieles war mir schon bekannt, durch den Alltag bei der Arbeit aber auch durch meine schulische Ausbildung. Am Freitag war dann allerdings mein Highlight der Woche, der Besuch des Atlanta airports – 3-Letter code [ATL] – sowie das Delta Flight Museum.
Da ich den Beruf des Spediteurs erlerne, war es besonders interessant einen der größten Flughäfen hinter den Kulissen zu erleben. Ich hatte das große Glück mit Gamze und Steffi, sowie dem Peer Buddy Paul Smith ein einzigartiges Erlebnis zu erfahren. Wir hatten geplant mit einem kleinen Flugzeug, geflogen von Paul, von einem kleinen Flughafen in North Carolina zu starten, um dann am Atlanta airport zu landen. Leider wurde uns kurz vor Ankunft die Landung, nach vorheriger Zusage des Towers, verboten, Grund dafür waren zu „schlechte“ Sichtverhältnisse. Somit sind wir in Kennesaw am Flughafen gelandet und mit dem Uber zur Flughafen Tour gefahren. Einer der ersten Stationen war die Landebahn.
Nach dem wir auf der Landebahn waren ging es direkt wieder in den Bus, welcher uns dann zu einer der Fünf Feuerwehrstationen am Flughafen brachte. Hier wurden wir herzlich von den anwesenden Feuerwehrleuten empfangen und erhielten eine Führung durch die Wache. Dort wurde uns zum einen erzählt, dass die Feuerwehr Leute immer eine 24 Std. Schicht an der Station verbringen müssen. Des Weiteren wurden uns einzelne Abläufe bei Bränden erklärt und eines der größten Löschfahrzeug gezeigt.
Nun ging es auch schon wieder in den Bus um uns zu einem der Delta Hangars zu fahren, dort wurden wir von einem Polizisten empfangen, welcher Helikopter Pilot für die Polizei in Atlanta ist. Er hat unsere Fragen beantwortet die viele von uns hatten und uns einige Geschichten von seinen Einsätzen erzählt.
Der letzte Ort der Tour war erneut neben der Landebahn, auf welcher die Flugzeuge zu den einzelnen Terminals rollen können.
Nach der Flughafen Tour, hatten wir eine kurze Pause um etwas zu essen, jedoch ging es dann nach ca. 30 min. direkt zur nächsten Führung. Diese hat im Delta Flight Museum stattgefunden. Eine ehemalige Studentin der KSU hat uns eine sehr informative und spannende Führung gegeben, bei welcher wir über den Beginn der Fluggesellschaft Delta, viel erfahren konnten.
Im inneren des Hangars standen riesige Flugzeuge.
Die Tour beendet wir dann in einer stillgelegten Boeing 747, welche für die Öffentlichkeit freibetretbar gemacht wurde. Nach einem langen Tag wurden wir dann zum Spring Break entlassen.
Im großen und ganzen war es ein sehr informativer, spannender, aber auch anstrengender Tag, bei dem alle viel mitnehmen konnten.