3 Wochen in Georgia. 2 Wochen in Columbus. 1 Woche in Atlanta.

Meine Zeit in Columbus und am CTC

Die ersten zwei Wochen verbrachte ich am Columbus Technical College.
Dort besuchte ich verschiedene Kurse, die zu meiner Ausbildung zur Kauffrau für Marketing-Kommunikation passen. Auf dem Stundenplan standen Fächer wie Macroeconomics, Business Ethics, Principles of Management und Desktop Publishing & Presentation.
Viele der in den Stunden besprochenen Themen hatte ich bereits in der Berufsschule in Deutschland durchgenommen und konnte mich so effektiv am Unterricht beteiligen.
Aber ich habe auch viel Interessantes dazugelernt, zum Beispiel welche verschiedenen  Tricks Werbetreibende nutzen um uns zu manipulieren.
Darüber hinaus bekam ich die Möglichkeit einen Einblick in das College Marketing zu erhalten.
Bei einem Job Shadow durfte ich die Verantwortliche für Community & College Relations eine Tag bei ihrer Arbeit begleiten und zusammen mit ihr meine erste Pressemitteilung verfassen.

In der zweiten Woche war der traditionelle Springbreak, weshalb meine Programmkoordinatoren ein interessantes Alternativprogramm für mich erarbeitet hatten.
– An dieser Stelle herzlichen Dank an Vernita Harris und Dr. Ian Bond für das abwechslungsreiche, spannende Programm, das sie für mich erstellt haben. –
In dieser Woche besuchte ich verschiedene Unternehmen und Organisationen in Columbus.
Den ersten Tag verbrachte ich mit dem Marketingteam von TSYS, einem Kredit-verarbeitungsunternehmen. Wir tauschten uns über interessante marketingrelevante Themen aus. Ich konnte viele Parallelen zwischen ihren Projekten und denen in meinem Betrieb in Deutschland ziehen.
Am nächsten Tag erhielt ich einen Einblick in die Arbeit von Uptown Columbus Inc., einer Non-Profit Organisation, die mir bei einer Sightseeingtour die Entwicklung des Bezirkes Uptown näher gebracht hat.
Im RiverCenter for the Performing Arts durfte ich ebenfalls dem Marketingteam bei ihrer Arbeit  über die Schultern schauen und erhielt eine exklusive Führung durch die Theatersäle.
Unter anderem besuchte ich auch die beiden Fernsehsender WTVM und WRBL und dufte bei den Live-Aufnahmen der Nachrichten dabei sein, was eine komplett neue Erfahrung für mich war.

Ich habe in dieser Zeit unglaublich viele neue Leute kennengelernt.
Alle waren sehr herzlich und aufgeschlossen, weshalb ich mich von Anfang an Willkommen gefühlt habe. Sie waren interessiert an mir, meiner Heimat, meiner Ausbildung und dem Stipendium.
Es fiel mir schwer, nach den zwei Wochen „Goodbye Columbus“ zu sagen.

Noch schwerer fiel mir der Abschied von der Sandy Family, bei der ich diese zwei Wochen wohnte. Gemeinsam haben wir in dieser Zeit unglaublich viel unternommen und erlebt.
Neben wandern im Providence Canyon State Park und Zip Lining über den Chattahoochee River, der die beiden Bundesstaaten Georgia und Alabama trennt, verbrachten wir ein Wochenende an der Golfküste.
Dort besuchten wir das Cajun Cook-Off eine Benefizveranstaltung, bei der man frisch zubereitetes Essen von über 20 verschiedenen Restaurants und Bars bei Live-Musik probieren kann.
Bei schönem Wetter machten wir am darauffolgenden Tag einen Strandspaziergang auf Dolphine Island.

Am meisten werden mir unsere gemeinsamen Abende fehlen, an denen wir stundenlang ‚Mensch ärgere dich nicht‘ gespielt, über alles Mögliche geredet, gelacht, und gemeinsam gekocht haben.
(Sie lieben meine Semmelknödel mit Pilzrahmsoße!)

Mein erstes Wochenende in Atlanta

Das schöne Wetter am Samstagmorgen lud dazu ein, den Tag im Freien zu verbringen.
Zusammen mit meinen neuen Mitbewohnern, die ebenfalls ein Praktikum bei Mercedes Benz machen, machte ich mich auf den Weg zum Stone Mountain.
Nach einem kurzen, aber steilen Aufstieg wurden wir mit einer atemberaubenden rundum Sicht belohnt.

Danach besuchten wir noch den botanischen Garten in Atlanta.
Bei strahlendem Sonnenschein schauten wir uns die verschiedenen Themengärten, die Gewächshäuser und Kunstausstellungen an. Wir waren beeindruckt von den vielen verschiedenen Pflanzenarten und vor allem das Gewächshaus mit Pflanzen aus tropischen Regenwäldern und Wüsten hatte es uns angetan.

Die ersten Wochen sind unglaublich schnell vergangen und ich freue mich auf die kommende Zeit und viele weitere tolle Erfahrungen.

Liebe Grüße aus Atlanta,
Julia



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