Besuch in den Porsche Headquarters

„German engineering“ genießt auch in den USA einen guten Ruf. Umso größer war die Vorfreude, als Besucher im Porsche Hauptquartier einmal hinter die Kulissen schauen zu dürfen. Viele unser Amerikanischen „room mates“ ließen sich diese Gelegenheit ebenfalls nicht entgehen und begleiteten uns. Wir wurden zunächst in zwei kleinere Gruppen aufgeteilt und anschließend durch die Räumlichkeiten geführt. Zum Gebäude sei gesagt, dass es von Porsche erst vor ein paar Jahren errichtet und 2015 in Betrieb genommen wurde. Mit über 100 Millionen US-Dollar an Baukosten ist es das Aushängeschild Porsches in Nordamerika und stellt das bislang größte Investment außerhalb Deutschlands für den Sportwagenhersteller dar.

Gut zu erkennen ist die Umsetzung des „Corporate Designs“, also das prägnante, porsche-typische Erscheinungsbild des Gebäudes, das in ähnlicher Form auf der ganzen Welt zum Einsatz kommt.

Während der Führung hatten wir die Chance, eine ganze Reihe unterschiedlicher Abteilungen zu sehen. Untergebracht sind in den Räumlichkeiten unter anderem

– das Marketing für ganz Porsche USA

– eine Logistikabteilung, die für den Transport der ausschließlich in Deutschland produzierten Porsche in die USA sorgt

– Mitarbeiter der sog. „Porsche Financial Services“ – also der hauseigenen Autobank

– uvm.

Mit in den Headquarters untergebracht ist das „Porsche Experience Center“, dass ganz auf das Erlebnis des (potentiellen) Kunden ausgerichtet ist. Erlebt werden können dort unter anderem Fahrten auf der hauseigenen Rennstrecke oder im Fahrsimulator, als auch eine klassische Autogallerie die mehr über Porsches automobile Vergangenheit erzählt. Nicht zuletzt ließe es sich auch im „Restaurant 356“ oder im „Carrera Cafe“ gut aushalten, sollte jemandem drohen zur Diva zu werden.

Sehr ansprechend fanden viele von uns die praktizierte „open-door-policy“ der Mitarbeiter. Türen (gerade die der Führungskräfte) sollten stets offen stehen, damit jeder mit jedem im Meinungsaustausch stehen kann und sich immer willkommen fühlt. Zusätzlich gibt es eine „Ask Klaus“- Box, in der Mitarbeiter Fragen und Anregungen in Papierform einwerfen können. Diese Box wird vom CEO Klaus Zellmer in regelmäßigen Abständen vor den wachsamen Augen der Belegschaft geleert und auf die Inhalte eingegangen.

Eine unterhaltsame Mischung aus Kunden- aber auch aus interner Perspektive machte diesen Tag für uns erinnernswert.

Danke dafür an das Porsche Team!

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.