„Hell in the Heavens“. „The Whirl of Death“. So wird das ehemalige Schlachtfeld bei Chickamauga bezeichnet. Dies war der erste Stopp unseres Roadtrips nach Nashville, welcher sehr interessante aber auch traurige Informationen vermittelte. Wir haben unseren Aufenthalt im Besucherzentrum mit dem Film‚ „The Campaign for Chattanooga: Death Knell of the Confederacy“, gestartet. Es wurde dort viel erzählt, über den Ablauf des Bürgerkrieges und wie es bei Chickamauga abgelaufen ist. Danach haben wir eine Tour durch das kleine Museum gemacht, welche sehr interessant war, da es eine beeindruckende Sammlung von original Waffen des Krieges zeigt. Kurz darauf sind wir dann auch schon wieder aufgebrochen, um zu unserem nächsten Zwischenziel zu fahren.
Nach ca. 30 Minuten Fahrt sind wir in Chattanooga angekommen, wo wir uns auf den Weg zum Tennessee Aquarium machten. Das Aquarium ist das Zuhause von 12,000 Tieren und präsentiert fast 800 unterschiedliche Arten. Es gibt dort Wasserschlangen, Otter, Schildkröten, Alligatoren und natürlich auch viele unterschiedliche Fischarten. Ca. 3,5 Stunden später fuhren wir los nach Nashville. Dort sind wir nach einer 4 Stunden Fahrt, inklusive einem kleinen Zwischenfall durch einen platten Reifen, angekommen. Ich war vom ersten Moment an total begeistert von dieser Stadt. Die Menschen in Nashville sind sehr freundlich und lieben ihre Country Musik, ebenso sind sie vernarrt in Eishockey. Von Country Bands vor dem Eisstadion, bis zum Mitfiebern in der Broadway Street, in Bars und Restaurants wo Country Musik im Hintergrund läuft. Eishockey und Country ist eine Kombination, die man so nur in Nashville vorfindet. Nachdem wir 2 Stunden durch die Innenstadt gelaufen sind und die Atmosphäre von Bridgestone Arena und Broadway Street genossen haben, sahen wir uns das ausverkaufte Eishockeyspiel mit Hot Wings, Sandwiches und einem kalten Getränk in einer Sportsbar an.
Nach einem ereignisreichen ersten Tag, versprach der Zweite noch spannender zu werden. Ein Besuch der Country Hall of Fame und eine Führung durch die Jack Daniels Destillerie in Lynchburg standen an. Ich habe mich bisher noch nicht wirklich für Country Musik interessiert, trotzdem war der Besuch des Museums sehr sehenswert. Da man auch Wissenenswertes über Künstler/innen wie Carrie Underwood, Taylor Swift, Elvis Presley oder Johnny Cash erfährt. Auch die allgemeine Geschichte der Country Musik wird Besuchern nähergebracht. Außerdem gibt es viele Requisiten wie z.B. Outfits, Musikinstrumente oder auch Autos, wie das von Elvis Presley. Nach einer tollen Museumstour begaben wir uns dann, von Nashville nach Lynchburg.
In Lynchburg angekommen machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel, der Jack Daniels Destillerie. Wir kauften uns Karten für eine Führung, welche ein Whisky-Tasting beinhaltete. Nach kurzer Wartezeit begann unsere Tour. Wir stiegen in einen Bus ein, der einen kleinen Trip durch Lynchburg bereithielt und uns danach zur Führung brachte. Den Besuchern wurde dort der Prozess der Whiskey Entstehung bis ins kleinste Detail gezeigt. Außerdem beinhalteten verschiedene Stationen Geruchsproben und es wurde uns viel über die Geschichte von Jack und seinem Whiskey gelernt. Zum Abschluss der Tour gab es ein Tasting, wozu ich mich nicht äußern kann, da ich aufgrund meines Alters nicht teilnehmen durfte. Als kleines Geschenk hat am Ende der Besichtigung, jeder ein einzigartiges Jack Daniels Whiskey Glas bekommen. Nach einem sehr schönen und interessanten Wochenende machten wir uns dann auch wieder auf den Heimweg
Schöne Grüße,
Bjarne