Mein Praktikum an der KSU

Als ich erfahren habe, dass ich mein Praktikum an der Kennesaw State University machen werde, war ich zunächst etwas verwirrt. Natürlich habe ich mich wahnsinnig gefreut, aber ich wusste einfach nicht, was für Events eine Universität in den USA veranstaltet. Also habe ich mich ein bisschen im Internet schlau gemacht und habe mich dann dazu entschieden, mich einfach überraschen zu lassen.

Gesagt, getan und so begannen meine ersten Tage mit einem online Crowd-Management-Training, welches jeder Festangestellte und Lead (Studenten, die für Nightowls arbeiten und mehr Verantwortung tragen als Teilzeitarbeiter) absolvieren muss. Hierbei lernte ich, dass pro 250 Personen ein sogenannter „Crowd Manager“ anwesend sein muss. Auch das Verhalten im Notfall wurde stark thematisiert. Klar, das ist in Deutschland natürlich auch sehr wichtig, dennoch war es interessant die Unterschiede zu sehen. So wird hier beispielsweise viel Wert auf das richtige Verhalten bei einem Tornado gelegt. Solche Situationen haben wir in München dann doch eher selten.

Wie oft die Inhalte des online-Trainings bei Veranstaltungen angesprochen werden, habe ich kurz darauf bei den jeweiligen Briefings gemerkt. Besonders Fluchtwege, Evakuierungsarten und Sicherheitsräume zur Evakuierung werden hier thematisiert.

So auch bei NCUR, einer nationalen Konferenz die vor wenigen Tagen am Campus stattgefunden hat. Über 4.000 Studenten und Professoren aus der gesamten USA haben sich hierfür angemeldet und an der 3-tägigen Veranstaltung teilgenommen. Lars und ich waren dabei und haben beide in verschiedenen Bereichen mitgearbeitet.

Neben vielen spannenden Vorträgen gab es einen Streichelzoo, Spielecken oder auch kostenloses Popcorn und Give Away Bags. Ich habe unter anderem bei der Registrierung und der Ausgabe der T-Shirts geholfen.

Dass man Arbeit und Hobbys auch gut verbinden kann, merke ich bei jedem Atlanta United 2 Spiel, das im Fifth Third Bank Stadium stattfindet. Als Fußballerin macht mir hier das Arbeiten besonders viel Spaß, auch wenn vorab erst einmal alles aufgebaut werden muss, so auch der „Snowfence“, die Tore oder die Fahnen. Bei den Spielen selbst helfe ich hauptsächlich beim Scannen der Tickets aus. Es ist toll einen Einblick in Sportevents zu bekommen, da ich das aus meinem Ausbildungsbetrieb bisher noch nicht kannte.

Generell gibt mir das Praktikum gute Einblicke in viele Dinge, die für Veranstaltungen auf- und abgebaut werden müssen, was bei den Events die ich bisher kannte, hauptsächlich andere Dienstleister erledigt hatten. Diese Einblicke werden mir mit Sicherheit für mein Grundverständnis und Zeitmanagement in Deutschland helfen.

Ich bin gespannt, was die nächsten Wochen noch mit sich bringen.

Liebe Grüße

Alex

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