Welcome to Miami

Nach langem Überlegen und Beratschlagen stand unser Reiseziel fest, die Stadt Miami. Vor etwa 100 Jahren war Miami nur ein kleiner Handelsposten, aber mittlerweile besitzt die Metropole über 5,5 Millionen Einwohner und ist damit die siebentgrößte Stadt der USA.

Am Donnerstagabend ging es los und wir landeten nach einem eineinhalbstündigen Flug am Airport Fort Lauderdale, welcher etwa 20 Meilen von Miami entfernt ist. Nachdem wir unsere Koffer vom Gepäckband aufgesammelt hatten und das Gebäude des Flughafens verließen, begrüßte uns erstmal die schwüle Nachtluft. Nach circa 30 Minuten kamen wir mit Uber in unserem gebuchten Apartment in Wynwood an. Dieses Stadtviertel ist vor allem durch die Straßenkunst wie Graffiti und Wandmalereien, sowie vielen Einkaufsmöglichkeiten bekannt. Da alle von uns ziemlich kaputt waren, beschlossen wir schlafen zu gehen, um mehr Kraft für den nächsten Tag zu sammeln.

Am nächsten Morgen starteten wir zuerst mit einem ausgiebigen Frühstück in unseren ersten Tag und brachen dann zu einer der riesigen Attraktionen, den “Wynwood Walls” auf. Das ist ein umzäuntes Gelände, in dem sich verschiedenste “Street-Art-Künstler” auf Wänden dieses Areals verewigen können. Besonders beeindruckend war, wie genau und scharf diese Motive, Muster oder Kunstwerke aussehen, obwohl diese nur mit Hilfe von Sprühdosen gemalt werden. Auch außerhalb der “Wynwood Walls” befinden sich an jeder Ecke verschiedenste Bilder und Motive. Nach unserem Besuch dieses Freiluftmuseums buchten wir uns ein Uber, um zum “North Beach” in Miami zu gelangen. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und schon nach kurzer Zeit mussten wir wieder den traumhaften Sandstrand verlassen. Den restlichen Abend ließen wir dann bei einem Italiener ausklingen und besprachen die Planung für die nächsten Tage.

Am Samstag verließen uns Hannah und Alex für einen Tagestripp zu den Universal Studios in Orlando. Somit beschlossen wir drei anderen den Tag etwas ruhiger zu verbringen. Bjarne und ich ließen uns in einem amerikanischen “Barber Shop” die Haare schneiden und anschließend begleiteten wir Julia in ein Shopping Center in der Nähe unseres Friseurs. Da das Wetter an diesem Tag ungewohnt kalt war verbrachten wir dann den späten Nachmittag in unserem kleinen Apartment. Am Abend besuchten wir auf Empfehlung unserer Vermieterin ein kleines Festival in unserer Umgebung mit Livemusik, sowie verschiedenen Essensständen.

Für Sonntag war eine Tour zu den Everglades geplant, die neben einer Airboat-Tour auch eine Live-Fütterung innehielt. Der Everglades Nationalpark beinhaltet nur 20 Prozent der Gesamtfläche der Everglades, welches sich vom Lake Okeechobee im Norden, bis hin zur äußersten Südspitze der Florida Halbinsel erstreckt. Der Nationalpark beeindruckt mit der großen Artenvielfalt von Planzen und Tieren. Zum Beispiel leben im Nationalpark die einzigen wildlebenden Flamingos, außerdem beherbergt der Park Schildkröten, Alligatoren, Krokodile, Waschbären und verschiedene Arten von Schlangen, Kröten und Spinnen. Besonders aufregend war die Airboat-Tour quer durch das Parkgelände, in dem man alle Tiere in ihrer normalen Umgebung beobachten konnte. Die darauffolgende Alligatorfütterung, die von einem Mitarbeiter des Everglades Nationalpark geleitet wurde, war sehr aufregend. Neben der Fütterung wurde viel über die Lebensweise der Alligatoren erzählt, aber auch Schildkröten, Kröten und Skorpione kamen nicht zu kurz. Diese unvergessliche Vorstellung wurde nur durch das eigenständige Halten eines Babyalligators getoppt. Wer also mal nach Florida kommen sollte, muss auf jeden Fall eine Tour zu den Everglades einplanen.

Auch wenn die Stimmung an dem letzten Tag unseres Aufenthaltes ein wenig trüb war, hielt uns das nicht davon ab, an einen der schönsten Strände von ganz Miami zu fahren, dem “Key Biscane”. Wir verbrachten unseren letzten Tag mit Schwimmen und Sonnenbaden. Das gute Wetter und die Umgebung ließen uns bis zum Abend hin vergessen, dass dies unser letzter Tag in Miami ist. Anschließend holten wir unser Gepäck und machten und auf dem Weg zum Rückflug nach Atlanta.

Ich möchte mich vor allem bei Alex, Hannah, Julia und Bjarne für dieses unglaublich schöne Osterwochenende bedanken, die den Aufenthalt erst so einzigartig gemacht haben.

Sonnige Grüße aus Wynwood,

Adrian

Dieser Beitrag wurde unter Uncategorized veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.