Roswell High School und Kurse an der KSU

Besuch der Roswell High School


Nachdem wir die Wochen in verschiedenen Firmen und am Campus der KSU verbracht haben, konnten wir nun das amerikanische Schulsystem näher kennenlernen. Denn letzten Freitag durften wir die Roswell Highschool besuchen, um dort in einem Deutschkurs das duale Ausbildungssystem in Deutschland vorzustellen. Schon beim betreten der Schule fühlte man sich direkt in einen amerikanischen Highschool-Film versetzt – die Flure, die Trophäen, die Trikots an den Wänden und die große Sporthalle.


Nachdem wir von der Lehrerin herzlich willkommen geheißen wurden, präsentierte sich zuerst die German School of Atlanta. Das ist eine Samstagsschule, an der man Deutschkurse besuchen kann und entsprechende Zertifikate erhält. Im Anschluss hat Sabine, die Leiterin des Deutschprogramms der KSU vorgestellt. Hierbei hat sie unter anderem einen Film von einer Studentin, die ein Auslandsjahr in Deutschland absolviert hat, gezeigt. Somit hat sie für ein Auslandsemester in Deutschland geworben, ebenso hat sie das Programm der Joachim Herz Stiftung vorgestellt. Nach den Präsentationen haben wir uns der Klasse vorgestellt und am Ende konnten die amerikanischen Schüler uns Fragen zu unserer Ausbildung stellen. Die Schüler waren sehr interessiert, da es in den USA kein vergleichbares Programm zur deutschen Ausbildung gibt.


Im Anschluss an die Unterrichtsstunde hat uns die Lehrerin einiges über die Unterschiede des amerikanischen Schulsystems zum deutschen erklärt. Da sie selbst ursprünglich aus Deutschland kommt und jetzt aber in den USA lebt, konnte sie diese sehr gut darstellen. In den USA dreht sich nahezu der ganze Alltag um die Schule. Da Sport, soziales Engagement und Teilnahme an verschiedenen, zusätzlichen Angeboten sehr geschätzt wird, verbringen die Schüler den Großteil ihrer Zeit in der Highschool. Dadurch entsteht ein starkes Gemeinschaftsgefühl, was von Schülern, Lehrern und Eltern sehr geschätzt wird. Nach vielen neuen Eindrücken ging es für uns danach wieder zurück nach Kennesaw.


Kurse an der KSU

Unsere Zeit hier an der KSU neigt sich langsam dem Ende zu und wir haben neben den Company visits auch einige Kurse besucht: so hatte ich die Möglichkeit in International Management, International Business, American Identities und auch ein paar Musik- und Musicalklassen zu schnuppern.

Im Kurs International Management wurden wir von dem Professor mit offenen Armen empfangen und direkt in den Unterricht eingebunden. Wir haben einiges über verschiedene große Firmenketten wie Starbucks oder Disney gelernt. Die Stunden vergingen immer sehr schnell, da der Professor interaktiv mit uns und seinen Studenten gearbeitet hat.

American Identities war für uns vor allem spannend, da wir dort aus erster Hand von den Amerikanern erfahren konnten, was Amerika für sie bedeutet. Dazu wurden verschiedene Themen wie Kapitalismus oder Aktivismus angesprochen und diskutiert. Der Blick der Studenten auf ihre eigene Kultur war sehr interessant und die Professorin hat uns auch mit eingebunden, sodass wir aus unserer Sicht berichten konnten. Somit haben nicht nur wir Deutschen, sondern auch die amerikanischen Studenten viel dazugelernt.


Diese Woche fand unsere letzte ICT-Stunde statt. In dieser Klasse zum interkulturellen Training haben wir über unsere vorbereiteten Elevator Speeches und alle Konzepte zum Austausch zwischen verschiedenen Kulturen gesprochen. Die Elevator Speech ist eine kurze Rede über unsere Entwicklung während unseres Aufenthaltes. Sie soll unter anderem beschreiben, welche Fähigkeiten wir verbessert haben und kann uns helfen Freunden oder Kollegen den Auslandsaufenthalt in kurzen, prägnanten Worten zu beschreiben. Um alle Konzepte noch einmal in unser Gedächtnis zu rufen, haben wir uns in Gruppen aufgeteilt und jeweils drei Modelle ohne Worte dargestellt. Der Rest der Klasse durfte erraten um was es sich handelt. Hierbei haben wir viele kreative Interpretationen gesehen und es war ein sehr schöner Abschluss für diesen Kurs.

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